AIKor - 29.10.08:
Die Kriegstreiber melden sich zurück

Der Überfall eines US-amerikanischen Kommandos auf dem Territorium Syriens am Sonntag, den 26. Oktober 2008, - acht Menschen wurden bei dieser außergerichtlichen Tötung ermordet, der angeblich gesuchte Abu Ghadiya soll nach al Qaeda-Quellen schon seit 2004 tot sein - hat laut Jonathan Freedland in "The Guardian" (v. 29. Okt. 08 - http://www.guardian.co.uk/commentisfree/2008/oct/29/usa-bush-syria-elections) weltweit Spekulationen ausgelöst, "was sie damit meinen" und "was uns das darüber sagt, wie Bush plant, seine letzten Tage im Weißen Haus zu nutzen." Er und Cheney könnten sich entschließen, so Freedland, "was zum Teufel, wir haben eine letzte Chance, Iran zu verprügeln - und soll doch der neue Kerl den Schlamassel ausbaden". Das sei laut Freedland nicht wahrscheinlich, aber möglich. Denn im Zwielicht der Übergangszeit vom 5. November bis 20. Januar könne alles passieren.

Anfang Oktober wurde in den USA eine Studie einer parteiübergreifenden Arbeitsgruppe veröffentlicht, in der auf eine Eskalation gegen den Iran gedrängt wird.

Hierzu dokumentiere ich:

Die Kriegstreiber melden sich zurück
"The willingness to kill hundreds of thousands of people"
Von Knut Mellenthin (27. Oktober 2008)

(PDF, 33 kB)

Mellenthins Fazit: "Betrachtet man den sich aus den Vorschlägen der Arbeitsgruppe ergebenden Zeitrahmen, könnten sich die USA schon in etwa einem halben Jahr, gerechnet ab der Amtseinführung des nächsten Präsidenten im Januar, im Krieg gegen Iran befinden. Soweit bekannt haben sich bisher weder Barack Obama noch sein republikanischer Konkurrent zu den Empfehlungen des Bipartisan Policy Center geäußert."


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